Auf dem hart umkämpften Coworking-Markt gibt es einen neuen Top-Player: Der Berliner Anbieter Rent24 übernimmt den Mehrheitsanteil der in München ansässigen Friendsfactory AG. In erster Linie möchte das Unternehmen mit den nun etwa 50.000 Quadratmeter Fläche zum „größten Workspace- und coworking-Anbieter Europas“ aufsteigen. Die Flächen des Anbieters eignen sich besonders für flexible Freelancer, Berater oder ganze Teams und Startups. Auch Innovations- und Digitalisierungseinheiten von Unternehmen gehören zu den bekannten Mietern. Hinzu kommen multimediale Konferenzbereiche, die ebenfalls „on demand“ gemietet werden können. Es gibt aber auch ernst zunehmende Konkurrenten wie den israelischen Anbieter Mindspace oder den amerikanischen Anbieter WeWork.
Mit Rent24 wird das Angebot der Friendsfactory AG ideal ergänzt. Gemeinsam kann man einen Mix aus herkömmlichen Büroräumen und flexiblen Open Spaces. Die sogenannten Hybridmodelle sind derzeit besonders beliebt bei den Nutzern, da für jeden Anwendungsfall das richtige Angebot gewählt werden kann. Rent24 gibt ehrgeizige Pläne bekannt: Bis Ende 2017 hatte man 25 Standorte eröffnet, in 2018 kam bereits ein weiterer hinzu, so dass Rent24 derweil auf 26 Standorte weltweit kommt. Bis 2019 soll dann die Grenze von 100 Standorten geknackt werden. Dafür investiert das Unternehmen in den nächsten fünf Jahren über 150 Mio. Euro in die Expansion.
rent24 Imagefilm: Coworking und Event-Space in Berlin Mitte. Quelle: Youtube.
Der Geschäftsführer von Rent24, Robert Buckwic erklärt, dass das Unterscheidungsmerkmal zu anderen Coworking-Spaces nicht nur Design, Flexibilität und Community sei, sondern vor allem der All-Inclusive-Service, der unkompliziert und flexibel in Anspruch genommen werden könne. Zu den Leistungen zählen diverse Serviceleistungen wie Community-Events, Hilfe bei Unternehmensgründungen, Kreativleistungen oder auch Finanzierungshilfen oder Investmentstrategien. Zudem sei die gesamte Strategie des Unternehmens auf Wachstum ausgelegt und die Community soll vergrößert werden. „[…] Wir wollen unsere Community vergrößern, die positiven Effekte von Workspaces und Coworking potenzieren und auf ein neues Level heben“, sagt Gregor Gebhardt, Vorstand Friendsfactory AG.
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