Die siebte Übernahme in zehn Monaten: Der Coworking-Riese WeWork ist weiter im Kaufrausch

Innerhalb von nur zehn Monaten hat der amerikanische Coworking-Riese WeWork seine siebte Übernahme bekanntgegeben. Geschluckt wurde dieses Mal der chinesische Konkurrent Naked Hub, der in China mit 24 Standorten flexible Arbeitsplätze angeboten hat.

Damit setzt WeWork seine asiatische Expansion in rasantem Tempo fort. Erst im vergangenen Herbst hat der Anbieter für flexible Arbeitsplätze und Privatbüros, Spacemob aus Singapur übernommen. Wieviel WeWork für die Übernahme bezahlt hat, wurde nicht bekanntgegeben. Allerdings berichtet der Nachrichtendienst Bloomberg, dass insgesamt 400 Million Dollar für die 24 chinesischen Standorte und für die Community bezahlt wurden.

Massives Investment von Hauptinvestor Softbank

Die finanziellen Mittel erhielt WeWork vom japanischen Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank. Bereits im August erfolgte eine Beteiligung in Höhe von 4,4 Milliarden Dollar. Somit stellt die Shoppingtour für WeWork keine größere Belastung dar und konnte problemlos abgewickelt werden.

Neben den Akquisitionen der beiden Konkurrenzunternehmen aus Asien, hat WeWork Startups und Anbieter aus eher ungewöhnlichen Bereichen übernommen – vermutlich der Team- und Technologie-Willen. Und um mittels Serviceangebot sich zukünftig weiter gegenüber den Konkurrenten Mindspace und Rent24 diversifizieren zu können.

So hat WeWork erst kürzlich die Programmierschule Flatiron School, die Event-Community-Plattform Meetup und das Digital-Marketing und SEO-Spezialisten Conductor übernommen. Insbesondere bei Letztere ist bereits heute klar, dass zukünftig spezielle Angebote und Dienstleistungen für WeWork-Kunden angeboten werden sollen.

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